Modulare USV-Anlagen

Modulare USVen – USV-Anlagen mit einschubmodularer Architecktur – bieten flexiblen & redundanten Schutz

Modulare USV-Systeme erlauben es Ihnen, die Leistung der USV (USV-Leistung) flexibel und punktgenau an Ihre individuellen Leistungsbedürfnisse anzupassen. In der Regel sind die einzelnen Batterie- oder Powermodule hot-Swap-fähig (hot-swappable) und verbundene Module werden von der einschubmodularen USV-Anlage automatisch erkannt. Die Modularität des USV-Systems bietet die Möglichkeit, dass Sie System- bzw. Leistungserweiterungen innerhalb weniger Minuten während des laufenden Betriebs vornehmen können, weshalb modulare USV-Anlagen auch als skalierbare USV-Systeme bezeichnet werden. Die automatische Lastverteilung auf alle Module innerhalb eines USV-Systems sorgt für eine modulare n+x Redundanz, die auch zur Lasterhöhung genutzt werden kann.

Vorteile einer einschubmodularen USV-Anlage

Die modulare Architektur des USV-Systems bieten Ihnen den entscheidenden Vorteil, dass Sie ihre unterberechungsfreie Stromversorgung viel kleinstufiger dimensioniert können, so dass Sie die Leistung mit einer modularen USV viel genauer an die tatsächliche Last anpassen können.

Skalierbarkeit für eine höhere Effizienz

Die Anpassung der USV-Leistung entsprechend der tatsächlichen Last wird auch Skalierbarkeit genannt. Bei modularen USV-Anlagen ist es möglich zusätzliche Leistungsmodule erst bei Erhöhung der Last einzubauen, so dass die USV-Anlage immer in ihrem optimalen Wirkungsgrad arbeiten kann.
Je nach Schrankgröße kann die Leistung auf die vielfaches der ursprüglichen Leistung aufgestockt werden. Sollte die Leistung der USV den gestiegenen Anforderungen dann immer noch nicht gerecht werden, können weitere Systeme (parallel) hinzugeschaltet werden.
USV-Anlagen mit modularer Architektur sind die flexibelste Lösung  - für kleine Serverräume bis hin zu mittelgroße und großen Rechenzentren.

Modulare USV-Architektur für eine einfache & sichere Wartung

USV-Anlagen sollten regelmäßig gewartet werden, dieses betrifft auch modulare USV-Systeme. Der USV-Service bzw. die Wartung der USV-Anlage gestalltet sich bei einschubmodularen USV-Systemen deutlich einfacher als bei herkömmlichen USV-Anlagen.
Wodurch unterscheidet sich die Wartung bei modularen USV-Anlagen von der bei Monoblock-Anlagen?
Bei USV-Anlagen mit herkömmlicher Architektur (Monoblock-USV-Anlagen) muss die gesamte USV durch einen Wartungs-Bypass von den Verbrauchern freigeschaltet werden. Anders ist es bei einschubmodularen USV-Systemen, dort wird jeweils nur ein Power- oder Batteriemodul zur Wartung entnommen und anschließen wieder installiert. Die einzelnen Verbraucher können während der gesamten Wartung mit der USV-Anlage verbunden bleiben. Dies hat den entscheidenen Vorteil, dass alle Verbraucher auch während der Wartungsarbeiten weiterhin durch die USV geschützt sind und die reine Netzzeit auf ein Minimum während eines relativ kurzen Gesamtfunktionstestes reduziert werden kann.

Modulare USV-Anlagen bieten eine hohe Verfügbarkeit

Speziell bei hochverfügbaren Rechenzentren die eine Verfügbarkeit von 99,995% gewährleisten sollen und entsprechend der Verfügbarkeitsklasse 3 gemäß EN 50600−2−2 (Gesamtverfügbarkeit „hoch“) ausgelegt sind, sind weitere Sicherheitsaspekte zuberücksichtigt:
Auch USV-Anlagen sind nicht gegen technische Ausfälle immun und benötigen daher eine redundante Auslegung.
Bei Verwendung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung mit klassischer monoblock USV-Architektur müssen zwei redundante Systeme installiert werden, so dass bei einem Ausfall der primären unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV 1) das zweite USV-System (USV 2) die erste USV ersetzen kann. Bei einer solchen Absicherung der Stromversorgung kann jedes System mit nur maximal 50 % Last betrieben werden. Bei einer Klassifikation „sehr hoch“ (Verfügbarkeitsklasse 4 nach EN 50600-2-2) wird daher der Betrieb nicht mehr mit 50 % Last, sondern in Abhängigkeit von der Modulgröße entsprechend geringer ausfallen. Daher sollten Sie schon bei der USV-Auswahl auf geeignete Modulgrößen und hohen Teillast-Wirkungsgrad zu achten.

Modulare USV-Anlagen für Verfügbarkeitsklasse 3 und 4
Bei modularen USV-Anlagen braucht nicht das gesamte USV-System redundant ausgelegt werden. Dank der modularen USV-Architektur genügt es, wenn 1 oder 2 Powermodule zusätzlich "als Redundanz" installiert werden, da diese Module den Ausfall eines Moduls auffangen können.

N+x Redundanz dank modularer USV-Architektur

Wenn Sie in Ihrer modularen USV ein, zwei oder mehr zusätzliche Powermodule instalieren, bietet die USV eine N+x Redundanz, da das modulare USV-System bei einem Ausfall eines Moduls automatisch auf ein funktionierendes ("gesundes") Modul wechselt und den Ausfall bspw. via SNMP direkt meldet.
Ein Technicker kann dass ausgefallende bzw. defekte Modul direkt im laufenden Betrieb wechseln. Bei den modernsten USV-Systemen (bspw. LivingPower PowerMind 125) können einzelne Module sogar autonom auf den Ausfall eines anderen Moduls reagieren, so dass Fehlerquellen im Schrank selber ausgeschlossen werden.

Zentrale Überwachung & schnelle Instandhaltung

Wie schon weiter oben geschrieben müssen USV-Systeme regelmäßig gewartet werden, dementsprechend muss es ein Service- und Wartungskonzept geben. Zu einem ausgereiften Wartungskonzept gehört neben festgelegten Serviceintervallen die kontinuierliche Überwachung der USV. Nur eine stetige USV-Überwachung ermöglicht es Ihnen bei einem Ausfall einzelner Module schnell reagieren zukönnen, so dass die Systemsicherheit zeitnah bspw. wiederhergestellt werden kann. Hier zu bieten wir Ihnen zum einen Serviceverträge die im höchsten Level einen Austausch innerhalb eines Arbeitstages (Next Buisiness Day) garantieren und zum anderen die Möglichkeit einer Schulung, so dass Sie als Nutzer den Austausch defekter Moduler selbst oder mit Hilfe unseres technischen Supports vornehmen und das modulare USV-System schnell wieder in Stand setzen können.

Globale USV-Überwachung mehrerer Standorte

Die Überwachung mehrerer IT- und USV-Sandorte gestalltet sich recht umfangreich, jedoch bieten einige Hersteller hierzu Lösungen an. In der Regel sind diese herstellereigenen Lösungen jedoch auf USV-Anlagen dieses einen Herstellers beschrängt.
Die U.T.E. bietet Ihnen hierzu ganzheitliche Lösungen, die nebem des reinen USV-Monitorings und der Möglichkeit der Überwachung von intelliegenten Stromverteilern auch das Management von PDUs und KVM-Equipment ermöglicht.

Vorteile einer zentralen USV- und IT-Überwachung (DCIM)
Ein einheitliches Interface für alle verteilten USV-Systeme, PDUs und des sonstigen It-Equipments gestaltet die Konfiguration und Überwachung wie auch das Managen im Allgemeinen wesentlich einfacher und reduziert den Schulungsaufwand Ihrer Mitarbeiter.

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!